Wilhelmine Eichler- Eine Eisenberger Politikerin

Wilhelmine Eichler- Eine Eisenberger Politikerin

Am 3.4.2025 füllte sich der Veranstaltungsraum „Gotthard Pabst“ hinter der Stadtbibliothek mit Interessierten, die mehr über das Leben und Wirken einer der ersten Parlamentarierinnen hören wollten.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Ingo Lippert und dem „Kommunalen Bildungswerk Thüringen“. Als Referenten waren drei Schüler aus der Klasse 9a tätig.

Jonas Schmidt gab zunächst einen kurzen Abriss zur Geschichte der Frauenrechte. July Laggies verkörperte die Eisenberger Politikerin Wilhelmine Eichler und stellte ihre Biografie sehr lebendig und anschaulich vor.

Ludo Lewin Lorenz als Albin Fritz  Eichler erzählte, was er an seiner Frau schätzte und bewunderte. Herr Eichler war Brauereibesitzer und seine Frau half ebenfalls in der Brauerei aus.

Als eine der ersten Parlamentarierinnen in Deutschland brauchte es viel Mut. Wilhelmine Eichler (Mitglied der SPD, später KPD) vertrat demokratische und moderne Ansichten. Unter anderem forderte sie den Abbau der Zwangswirtschaft. „Wer unter Zwang arbeiten muss, wird nicht so viel leisten wie ein freier Mensch“. 1919 wurde Eichler in die Weimarer Nationalversammlung gewählt und vertrat den Wahlkreis 36 (Thüringen).

Das Ehepaar Eichler wohnte viele Jahre in der Adolf-Geier-Straße in Eisenberg.

Es wird diskutiert, ob an das ehemalige Wohnhaus eine Tafel angebracht wird, die an diese Politikerin erinnert.

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